Um 09.45 Uhr notieren Credit Suisse, die am Montag um 13,8 Prozent eingebrochen waren, um 1,3 Prozent höher mit 10,88 Franken. UBS, die im Schlepptau der CS 3,9 Prozent eingebüsst hatten, gewinnen 1,7 Prozent auf 14,78 Franken. Derweil steigt der Gesamtmarkt gemessen am SMI um 0,4 Prozent.

CS waren am Montag im Zusammenhang mit Zwangsverkäufen eines US-Hedgefunds im grossen Stil stark unter die Räder geraten. Nach Angaben von Medien handelt es sich bei dem Hedgefonds um Archegos Capital. Die CS hatte vor Börsenbeginn in einem "Tradingupdate" vor möglicherweise hohen Verlusten gewarnt. Dies war der zweite "Problemfall" nach der Greensill-Affäre in kurzer Zeit.

Der Markt scheine sich bezüglich der Banken nun aber bereits wieder beruhigt zu haben, heisst es bei Händlern. "Ansonsten würden wir hier die zweite Welle an Verkäufen von Bankaktien erleben", sagt ein Händler. "Es sieht eher so aus, als ob die tieferen Kurse als Einstiegsgelegenheit betrachtet würden", sagt auch ein anderer Börsianer.

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(AWP)