Als Asset Manager ohne klassisches Bankgeschäft brauche Bantleon keine Banklizenz, heisst es weiter. Die Lizenz koste vor allem Flexibilität, wird Verwaltungsratspräsident Jörg Bantleon in der Mitteilung zitiert. Das Asset Management erfolge künftig mit einer Bewilligung als Verwalter von Kollektivvermögen, die auch weiterhin mit einer Beaufsichtigung durch die Finma verbunden sei.

Bantleon hatte seit 1998 in der Schweiz eine Banklizenz. Damals habe es keine andere wirklich qualifizierte Lizenz für ein Finanzinstitut geben, schreibt Bantleon. Doch nun seien ein zuverlässiges Risikomanagement und Controlling im institutionellen Asset Management Standard. Daher brauche Bantleon die Banklizenz nicht mehr.  

Bantleon verwaltete per Ende 2021 mit 44 Mitarbeitern über 5,2 Milliarden Franken in Publikums- und Einanlegerfonds. Zu den Kunden zählen Industrieunternehmen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Banken, Sparkassen, Versicherungen, Family Offices und zahlreiche Vertriebspartner aus dem deutschsprachigen Raum sowie Italien und Spanien.  

pre/tv

(AWP)