Auch zum Schweizer Franken gibt der Dollar Terrain preis. Mit 0,9142 Franken kostet er fast einen halben Rappen weniger als im frühen Geschäft. Der Euro ist mit zuletzt 1,0796 Franken wieder unter die Marke von 1,08 gefallen.

Der Dollar hat damit die Kursgewinne vom Vortag teilweise wieder eingebüsst. "Die Hoffnung auf eine wirksame Corona-Impfung dominiert nach wie vor den Devisenmarkt", kommentierte Esther Reichelt, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Allerdings befänden sich Europa, die USA und Grossbritannien noch immer mitten in einer unkontrollierten Ansteckungswelle.

"Eine effektive Impfung im kommenden Jahr könnte vor diesem Hintergrund für viele Unternehmen und Arbeitnehmer schlicht zu spät kommen", so Reichelt. Noch sei unklar, welcher Regierung und Zentralbank es am besten gelinge, auf die Entwicklung zu reagieren. Besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt stützten den Dollar nur vorübergehend.

Die türkische Lira hat am Donnerstag ihre Kurserholung nach einem Wechsel an der Spitze der Notenbank des Landes und mit der Aussicht auf steigende Zinsen fortgesetzt. Seit Beginn der Woche legte der Kurs zu allen wichtigen Währungen deutlich zu. Der Dollar sank im Gegenzug auf 7,69 Lira. Am vergangenen Freitag hatte der Dollar noch knapp 8,60 Lira gekostet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89765 (0,88935) britische Pfund, 124,25 (124,07) japanische Yen und 1,0805 (1,0793) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1880 Dollar gehandelt. Das waren rund 14 Dollar mehr als am Vortag.

/jsl/bek/he

(AWP)