Zum Franken stieg die US-Währung nach der Datenpublikation wieder über die Marke von 1 Franken an und notierte am späten Nachmittag bei 1,0031 Franken. Der Euro legte zur Schweizer Währung allerdings ebenfalls zu und wird zu 0,9754 gehandelt, nachdem er am Morgen noch weniger als 97 Rappen gekostet hatte.
In den USA ist die Teuerung im September den dritten Monat in Folge gefallen. Mit 8,2 Prozent liegt sie aber immer noch viel höher, als es der US-Notenbank Fed recht sein kann. Die weniger schwankungsanfällige Kerninflation stieg sogar an und liegt mit 6,6 Prozent auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren. Unter dem Strich sprechen die Zahlen für weitere kräftige Zinsanhebungen durch die Federal Reserve. Das hebt den Wert des Dollar, andere Währungen werden zumeist belastet.
Aufwärts ging es am Donnerstag allerdings für das britische Pfund. Die Währung des Königreichs profitierte von Medienberichten, die auf eine abermalige Verwässerung des finanzpolitischen Kurses der neuen Regierung hindeuten. Die ursprünglichen Pläne hatten das Pfund in den vergangenen Wochen erheblich belastet, weil sie an den Finanzmärkten als nicht nachhaltig angesehen werden. Befürchtet werden stark steigende Staatsschulden und ausufernde Inflationsraten.
Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1647 Dollar gehandelt. Das waren 26 Dollar weniger als am Vortag.
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(AWP)