Gegenüber dem Schweizer Franken steigt der Euro am Dienstag im Vormittagsverlauf an bis über die Marke von 0,99. Derzeit geht er zu 0,9926 nach 0,9883 Franken am früheren Morgen um. Und auch der Dollar machte etwas an Boden gut und notiert aktuell bei 0,9175 (0,9145) Franken.

Gestützt wird der Euro durch die erneut freundliche Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Das Vertrauen in den Bankensektor kehrt offenbar zurück. Der als sicher geltende Dollar war daher weniger gefragt und der Euro kann sich so weiter von seinen Verlusten vom Freitag erholen.

"Ob sich die Lage an den Märkten weiter beruhigen wird, bleibt allerdings abzuwarten", kommentierte You-Na Park-Heger, Devisenexpertin bei der Commerzbank. "Die Nervosität dürfte erstmal hoch bleiben und mit plötzlichen Ausschlägen, je nach Nachrichtenlage, muss man wohl auch in dieser Woche rechnen."

Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten in der Eurozone fielen uneinheitlich aus. So hat sich das Geschäftsklima im März bei den französischen Unternehmen etwas eingetrübt. In Italien hingegen verbesserte sich sowohl das Unternehmens- als auch das Verbrauchervertrauen. In den USA werden am Nachmittag Zahlen vom schwächelnden Immobilienmarkt und zur Verbraucherstimmung erwartet.

jsl/jkr/stk/ab

(AWP)