Die US-Währung verlor hingegen zu allen wichtigen Währungen deutlich, nachdem sich die hohe Inflation im November stärker als erwartet abgeschwächt hatte. Das galt auch für das Währungspaar USD/CHF, welches bis auf knapp 0,9232 fiel, sich dann aber wieder auf 0,9288 erholte. Zuletzt hatte der Kurs im Frühling auf diesem Niveau notiert. Der EUR/CHF-Kurs steht derweil bei 0,9874.
Die Volkswirte der Commerzbank halten mit Blick auf den Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch eine Anhebung um einen halben Prozentpunkt nun für "nahezu sicher" nach zuletzt vier Erhöhungen um jeweils 0,75 Punkte. Für Dirk Chlench, Volkswirt bei der Landesbank Baden-Württemberg, ist sogar eine Anhebung um nur 0,25 Punkte "nun nicht mehr völlig ausgeschlossen." Und Ökonom Thomas Gitzel von der VP Bank rechnet damit, "dass die US-Inflationsraten in den kommenden Monaten weiter merklich nachgeben werden" und so "Druck von der Fed nehmen, weiter deutlich an der Zinsschraube zu drehen". Steigende Zinsen machen eine Währung als Wertanlage tendenziell attraktiver gegenüber anderen Währungen.
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(AWP)