Zum Franken notiert der Euro derweil bei 0,9801 Franken und pendelt somit weiterhin um die Marke von 0,98. Der Dollar geht indessen zu 0,9950 Franken und damit unterhalb der Parität um, die er zu Wochenbeginn unterschritten hatte.
Insgesamt durchwachsene Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA bewegten den Euro kaum. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Oktober zwar auf niedrigem Niveau etwas aufgehellt, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Sie fielen damit besser als erwartet aus, kommentierten die Volkswirte der Landesbank Helaba. Die Bewertung der Konjunkturlage ging allerdings weiter zurück.
Die Industrie in den USA weitete ihre Produktion im September spürbar und gegenüber dem Vormonat überraschend deutlich aus. Auf dem US-Häusermarkt aber hat sich im Oktober die Stimmung stärker als erwartet verschlechtert, wie der Rückgang des NAHB-Hausmarktindex zeigte. Es ist der mittlerweile zehnte Rückgang in Folge. Hohe Hypothekenzinsen hatten die Nachfrage erheblich geschwächt. Die Entwicklung sei "desaströs", und es sei noch kein Tiefpunkt in Sicht, schrieb Ian Shepherdson, Chefvolkswirt von Pantheon Macroeconomics.
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(AWP)