Auch gegenüber dem Franken kann die Gemeinschaftswährung Boden gutmachen und wird aktuell zu 1,0577 Franken gehandelt nach 1,0560 am Morgen und 1,0545 am Freitagabend. Das USD/CHF-Paar legt mit 0,9139 Franken ebenfalls leicht zu. Am Freitagabend wurde der Dollar zu 0,9120 gehandelt.
Belastet wurde der Euro zuletzt durch die Geldpolitik. Während die US-Notenbank Fed damit beginnt, ihre milliardenschweren Wertpapierkäufe zurückzufahren, bleibt die EZB ihrer extrem lockeren Haltung treu. Zum Wochenstart bekräftigte EZB-Chefökonom Philip Lane die Ausrichtung der Zentralbank: Der Euroraum sei "noch lange nicht" in einer Situation, in der die Anleihekäufe beendet würden, erklärte der Ire in einem Zeitungsinterview. Eine lockere Geldpolitik lastet in aller Regel auf einer Währung.
Zum Auftakt der Woche werden kaum Konjunkturdaten mit grösserer Marktrelevanz erwartet. Die Konjunkturstimmung von Sentix wird zwar von Analysten als Frühindikator geschätzt, an den Märkten sorgt die Zahl jedoch selten für Bewegung. Ansonsten dürften Marktteilnehmer die erhöhte Zahl von Auftritten ranghoher Notenbanker im Blick haben. Unter anderem will sich der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, zu Wort melden./bgf/stk/pre/kw
(AWP)