Gegenüber dem Franken kommt der Euro langsam wieder Richtung 1,08 Franken zurück. Aktuell kostet der Euro 1,0820 Franken, was etwas weniger ist als noch am Morgen. Der US-Dollar hat mit 0,9130 Franken seit dem Morgen auch leicht Boden verloren.

Generell hat der Dollar zuletzt aber etwas angezogen, nachdem er zuvor auf breiter Front unter Druck gestanden hatte. Als einen Grund für die Dollar-Gewinne nennen Fachleute die amerikanische Geldpolitik. Die US-Notenbank Fed hatte in ihrem Sitzungsprotokoll vom Mittwochabend keine hohe Präferenz erkennen lassen, ihre Geldpolitik rasch an wirtschaftliche Grössen wie Inflation oder Arbeitslosigkeit zu binden. Dies wurde als kleine Kehrtwende interpretiert, was dem Dollar etwas Auftrieb verlieh.

Aktuell wird die Dollar-Erholung allerdings etwas gebremst. Das chinesische Handelsministerium hat mitgeteilt, zeitnah in Kontakt mit der US-Regierung treten zu wollen. Es soll um das Dauerthema Handelsstreit gehen, der sich zuletzt in einen Technologiestreit gewandelt hatte. Die USA waren scharf gegen den chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei und die bekannte Social-Media-App Tiktok vorgegangen.

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(AWP)