Zum Schweizer Franken hat der Euro seine jüngsten Gewinne per saldo verteidigt. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,1036 Franken. Der US-Dollar kostet aktuell 0,9146 Franken und damit wieder etwas weniger. Im frühen Handel hatte sich der "Greenback" bis knapp an die 0,92er Marke herangearbeitet.

Die insgesamt freundliche Stimmung an den Aktienmärkten stützte auch den Euro etwas. In der Eurozone hat sich die Inflationsrate im Februar nicht verändert. Die Jahresrate lag wie schon im Januar bei 0,9 Prozent. Volkswirte hatten mit der Entwicklung gerechnet. Die weniger schwankende Kernrate ging spürbar zurück. Die Daten dämpften Befürchtungen einer rasch steigenden Inflation.

Am Morgen wurde der Euro nach durch schwache Einzelhandelsdaten aus Deutschland belastet. Im Januar gingen die Erlöse der Branche coronabedingt stark zurück. Die Einbussen waren noch stärker als von Analysten erwartet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86433 (0,86558) britische Pfund, 128,58 (128,63) japanische Yen und 1,1050 (1,1014) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1722 Dollar gehandelt. Das waren drei Dollar weniger als am Vortag.

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(AWP)