Gegenüber dem Schweizer Franken bewegt sich der Euro seitwärts und hält sich mit derzeit kaum veränderten 0,9812 Franken weiter knapp über der Marke von 0,98. Der US-Dollar geht derweil tiefer bei 0,9549 Franken um.
Marktbeobachter sprechen von einer Gegenreaktion nach dem schwachen Wochenauftakt. Am Montag hatten Hinweise auf eine nachlassende Preisdynamik in Deutschland den Eurokurs etwa einen Cent sinken lassen. Die Erzeugerpreise waren deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Am Markt sorgte dies für Spekulationen auf ein weniger aggressives Vorgeben der EZB bei künftigen Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation.
Jüngste Aussagen aus den Reihen der EZB lassen allerdings ein weiter konsequentes Vorgehen der Notenbank bei der Eindämmung der starken Teuerung erwarten. So dürfte die Inflation im Euroraum ihren Höhepunkt noch nicht erreicht habe, sagte Bundesbankpräsident und EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel. Zudem hat sich das österreichische Ratsmitglied Robert Holzmann am Dienstag für eine erneut starke Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte im Dezember ausgesprochen.
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(AWP)