Zum Franken bewegt sich die europäische Gemeinschaftswährung weiterhin um die 1,05-Marke. Im Mittagshandel notiert das Währungspaar leicht darunter auf 1,0496. Der Dollar steht zur Schweizer Währung unterdessen leicht höher auf 0,9360 nach 0,9337 Franken im frühen Handel.
Der Euro wird derzeit vor allem durch die deutlich angespannte Corona-Lage in vielen Euroländern belastet. Dazu passend trübte sich die Unternehmensstimmung in Deutschland zum fünften Mal in Folge ein. Ökonomen deuteten den abermaligen Rückgang des Ifo-Geschäftsklimas als Zeichen wirtschaftlicher Stagnation, schlimmstenfalls sogar Schrumpfung. "Die deutsche Wirtschaft dürfte im Winterhalbjahr bestenfalls stagnieren", kommentierte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.
Am Nachmittag steht in den USA eine wahre Flut an Konjunkturdaten auf dem Programm. Grund ist der nationale Feiertag "Thanksgiving" am Donnerstag, den viele US-Bürger und Behörden für ein verlängertes Wochenende nutzen. Daher werden viele Wirtschaftszahlen vorgezogen.
Darüber hinaus veröffentlicht die US-Notenbank Fed am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Anleger dürften die Mitschrift nach zusätzlichen Hinweisen auf die geldpolitische Ausrichtung des Fed durchforsten. Das Fed hat damit begonnen, die Geldpolitik etwas zu straffen, indem sie die immensen Wertpapierkäufe schrittweise zurückfährt.
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(AWP)