Zum Franken war die Bewegung derweil gering. Das EUR/CHF-Währungspaar notierte zuletzt mit 1,0809 Franken weiterhin knapp über der Marke von 1,08 Franken. Entsprechend gab der Franken zum US-Dollar ebenfalls etwas nach: USD/CHF wurde am späten Nachmittag bei 0,8986 Franken gehandelt nach 0,8935 am Morgen bzw. 0,8917 am Vorabend.

Der US-Dollar befindet sich im Aufwind, was den Euro im Gegenzug unter Druck setzt. Ein Auslöser der Dollar-Gewinne ist die trübere Stimmung an den Aktienmärkten. Darüber hinaus profitiert der Dollar von steigenden Kapitalmarktzinsen in den USA, was eine dortige Anlage attraktiver werden lässt. Die steigenden Zinsen rufen Sorgenfalten an den Aktienmärkten hervor, was den Status des Dollar als Reservewährung stärkt.

Zusätzlichen Auftrieb erhält der Dollar durch solide Konjunkturdaten. Zur Wochenmitte fielen Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel wesentlich besser aus als erwartet. Die Volkswirte der Commerzbank begründeten die Entwicklung mit Hilfszahlungen der abgewählten US-Regierung. Die neue Administration unter Präsident Joe Biden plant noch umfangreichere Zahlungen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86960 (0,87333) britische Pfund und 127,94 (128,16) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1777 Dollar gehandelt. Das waren 18 Dollar weniger als am Vortag./bgf/jsl/he/uh/jb

(AWP)