Zum Franken blieb der Euro stabil. Am Abend kostete er 1,0679 Franken (1,0680 Franken am Mittag). Der Greenback hingegen legte zu. Er kostete 0,9198 Franken nach 0,9154 am frühen Morgen.

Belastet wurde der Euro durch die trübere Unternehmensstimmung in Deutschland. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, fiel im Oktober den vierten Monat in Folge. "Aus der Corona-Krise ist eine Knappheitskrise geworden", sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Die Materialknappheiten lasteten schwer auf der Industrie. Hinzu kämen Preisturbulenzen an den Energiemärkten.

Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer verwies zudem auf die vierte Corona-Welle. "Die Unternehmen ahnen, dass die Politiker auf die stark steigenden Corona-Infektionen mit neuen Beschränkungen reagieren werden", hiess es in einem Kommentar. Die deutsche Wirtschaft dürfte laut Krämer im vierten Quartal kaum noch wachsen./jsl/tih/he

(AWP)