Zum Franken gab der Euro am Nachmittag etwas nach. Er wurde zuletzt für 1,0961 Franken gehandelt nach 1,0983 Franken kurz nach Mittag. Auch die US-Währung notierte zum Franken mit 0,9131 Franken etwas schwächer als wenige Stunden zuvor (0,9139 Franken).

Der Dollar profitierte gegenüber dem Euro zuletzt von wachsenden Inflationssorgen in den USA und Spekulationen, dass die US-Notenbank Fed darauf reagieren könnte. Bisher hatte sie noch keine Signale gegeben und grössere Inflationsrisiken bestritten. Für Verwirrung an den Märkten sorgten am Dienstag Äusserungen von US-Finanzministerin Janet Yellen. Es könne sein, dass die Zinsen etwas steigen müssten, um sicherzustellen, dass die Wirtschaft nicht überhitze, hatte sie gesagt. Später betonte sie jedoch, dass sie höhere Zinsen nicht prognostiziere oder empfehle.

Die am Mittwochnachmittag veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus den USA waren zwar eher enttäuschend ausgefallenen, belasteten den Dollar aber kaum. So hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im April überraschend etwas eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts ISM befindet sich aber immer noch in der Nähe seines Rekordstandes und signalisiert ein robustes Wachstum. Daten vom Arbeitsmarkt verbesserten sich im März deutlich. Sie blieben aber etwas hinter den Erwartungen zurück.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86274 (0,86770) britische Pfund, 131,20 (131,26) japanische Yen und 1,0965 (1,0980) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1783 Dollar gehandelt. Das war rund 4 Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)