Auch gegenüber dem Schweizer Franken legte der Greenback zu und überschritt die Marke von 0,89 Franken. Zuletzt notierte er bei 0,8942. Am Morgen hatte er noch 0,8879 Franken gekostet. Das Währungspaar EUR/CHF zeigt sich derweil nur leicht verändert bei 0,9831 nach 0,9827 am Morgen.

Vor allem die Erwartung eines absehbaren Endes der Leitzinserhöhungen in den USA hatte den Dollar zuletzt belastet. Die US-Notenbank Fed dürfte laut einer Mehrheit der Finanzmarktexperten nur noch einmal den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte anheben und dann eine Zinspause einlegen. Zuletzt hatte sich die hohe Teuerung abgeschwächt. Am Freitag bestätigten gefallene Einfuhrpreise und überraschend deutlich gesunkene Einzelhandelsumsätze das Bild.

Auftrieb erhielt der Dollar am Nachmittag (MESZ) jedoch durch Aussagen von Fed-Direktor Christopher Waller. Er forderte eine weitere Verschärfung der Geldpolitik, da die Inflation immer noch sehr hoch sei und der Arbeitsmarkt sehr robust. Wie stark die Fed die Zinsen anheben müsse, hänge von weiteren Konjunkturdaten und den Bedingungen an den Kreditmärkten ab. Andere Mitglieder der Fed hatten sich zuletzt zurückhaltender als Waller geäussert. Steigende Zinsen stützen tendenziell eine Währung.

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(AWP)