Dagegen hat der Franken sowohl gegenüber dem Euro als auch zum Dollar leicht an Wert eingebüsst. So wird der Euro aktuell zu 0,9980 nach 0,9968 Franken am Morgen gehandelt. Ein US-Dollar kostet derweil 0,9172 nach 0,9144 Franken im Frühhandel.

Zum Wochenausklang steht ein ganzer Schwung an Konjunkturdaten auf dem Programm. Neue Inflationsdaten aus der Eurozone fielen zwiespältig aus. Zwar ging die Gesamtrate im März deutlich zurück, die Kerninflation stieg aber auf einen Rekordwert. "Für die EZB ist der Arbeit noch nicht erledigt", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Bleiben weitere Turbulenzen im Bankensektor aus, könnte aus unserer Sicht auf der nächsten EZB-Sitzung im Mai eine neuerliche Zinsanhebung um 50 Basispunkte auf der Agenda stehen."

Auch in den USA rückt am Nachmittag die Geldpolitik in den Mittelpunkt. Es steht der von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Inflationsindikator PCE auf dem Programm. In den Vereinigten Staaten ist die Teuerung in den vergangenen Monaten ebenfalls gesunken, zuletzt allerdings nur langsam. Auch dort hält sich die Kerninflation auf hohem Niveau. Entsprechend werden ranghohe Notenbanker nicht müde, die Notwendigkeit einer straffen Geldpolitik zu betonen. Wie weit die Fed ihre Leitzinsen noch anhebt, ist gegenwärtig allerdings umstritten.

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(AWP)