Das Euro-Franken-Paar notiert mit aktuell 0,9891 in etwa so hoch wie am Vorabend. Am Morgen notierte der Euro allerdings zeitweise über 0,99 Franken. Der Dollar wird aktuell leicht fester bei 0,9352 Franken gehandelt.
Wachstumszahlen aus Deutschland enttäuschten am Morgen. So ist die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2022 um 0,4 Prozent geschrumpft und damit doppelt so stark wie bisher bekannt. "Die Reallöhne schrumpfen, die privaten Haushalte sind weiterhin zum Sparen genötigt", kommentiert Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Und auch die Bauwirtschaft wird vorerst nicht auf bessere Zeiten setzen können. "Die deutsche Wirtschaft wird auch im ersten Quartal im Rückwärtsgang bleiben", erklärt Gitzel.
Der japanische Yen tendiert unterdessen besonders schwach. Marktteilnehmer verwiesen auf Äusserungen des designierten Notenbankchefs Kazuo Ueda während einer Parlamentsanhörung. Der baldige Nachfolger des langjährigen Zentralbankchefs Haruhiko Kuroda signalisierte Kontinuität, also eine Fortsetzung der extrem lockeren Geldpolitik. Erst wenn klarer sei, wohin sich die Inflation bewege, seien Änderungen denkbar. Allerdings werde es wohl noch einige Zeit dauern, bis das Inflationsziel von zwei Prozent nachhaltig erreicht sei.
Am Nachmittag dürften vor allem Konjunkturdaten aus den USA von Interesse sein. Veröffentlicht wird etwa das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass PCE. Zudem werden Zahlen zu den Konsumausgaben, zur Verbraucherstimmung und vom Immobilienmarkt erwartet. Auch wollen sich einige hochrangige Vertreter aus der US-Zentralbank Fed zu Wort melden.
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(AWP)