Zur Schweizer Währung zog der Euro auf 0,9846 Franken an, nachdem er wenige Stunden zuvor noch für 0,9830 Franken gehandelt worden war. Der Dollar verteuerte sich leicht auf 0,9335 Franken von 0,9329 am Nachmittag.
Der Preisauftrieb auf Herstellerebene hatte sich in den USA im November weniger als erwartet abgeschwächt. Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Zudem hat sich das Verbrauchervertrauen laut einer Umfrage der Universität von Michigan im Dezember stärker als erwartet aufgehellt. Um erste Ausschläge nach den Erzeugerpreisen bereinigt hielten sich die Kursreaktionen jedoch in Grenzen.
In der Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht, gehen Analysten fest davon aus, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche ihr Zinserhöhungstempo verlangsamen wird. Für die Sitzung am Mittwoch rechnen sie mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte. In den Sitzungen zuvor hatte sie den Leitzins um jeweils 0,75 Punkte angehoben. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte sich zuletzt auch entsprechend geäussert.
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(AWP)