Zum Franken notierte die Gemeinschaftswährung bei der Marke von 0,9791 und somit nicht nur etwas leichter, sondern gar wieder unter der Schwelle von 0,98 Franken. USD/CHF lag derweil bei 0,8896.

Der Handel verlief in ruhigen Bahnen. Am Freitag hatte ein robuster US-Arbeitsmarktbericht den Dollar nur vorübergehend gestützt. Enttäuschende Produktionsdaten aus der deutschen Industrie belasteten den Euro am Montag nicht. Die Gesamtherstellung gab im März deutlich nach. "Wegen der zuletzt schwächeren Nachfrage ist für die kommenden Monate mit einem weiteren Rückgang der Produktion zu rechnen", kommentierte Konjunkturexperte Ralph Solveen von der Commerzbank. "Statt der von vielen erwarteten Erholung der Konjunktur droht in der zweiten Jahreshälfte eher eine milde Rezession."

Schwach fiel auch die Konjunkturumfrage des Frankfurter Sentix-Instituts aus. Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum verschlechterte sich im Mai nach einer Verbesserung im Vormonat. Der aktuelle Rückgang wische einen Grossteil der Entspannungssignale aus den vergangenen Monaten beiseite, kommentierte Sentix die Entwicklung. Nicht nur der Euroraum, auch die deutsche Wirtschaft werde von einer "signifikanten Frühjahrsmüdigkeit" geplagt, hiess es vom Institut. In den USA wurden keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht.

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(AWP)