Das Euro/Franken-Paar präsentiert sich bei einem Stand von 0,9933 faktisch unverändert seit dem Morgen. Unterdessen zieht das Dollar/Franken-Paar etwas an und bewegt sich mit 0,9897 auf die 0,99er Marke wieder zu.

Das Gros der Marktteilnehmer rechnet bei der EZB-Sitzung am frühen Nachmittag mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte. Damit versucht die EZB der steigenden Inflation Herr zu werden. Von Interesse dürfte sein, wie sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde zur künftigen Geldpolitik äussert. Die oberste Währungshüterin könne etwa andeuten, dass das Tempo in Zukunft abnehmen werde, vermuten die Experten von Unicredit.

Zuletzt hatten Spekulationen über eine zukünftig weniger restriktive Geldpolitik führender Notenbanken die Renditen an den Kapitalmärkten fallen lassen. Dies zeigte sich auch am Markt für US-Staatsanleihen, was den Dollar unter Druck setzte und den Euro im Gegenzug steigen liess. Am Mittwoch hatte die Notenbank von Kanada den Leitzins nicht mehr so stark erhöht wie erwartet, was die Spekulation auf eine künftig weniger scharfe Geldpolitik der Notenbanken verstärkte.

/jcf/jsl/jha/hr/kw

(AWP)