Auch gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro mit 1,0471 nicht gross verändert. Der Dollar bleibt zum Franken derweil deutlich unter Parität. Bereits am Dienstag war der Greenback wieder unter die symbolisch wichtig Marke gefallen. Aktuell liegt der Kurs bei 0,9942 Franken.

Der Euro profitiert derzeit von steigenden Zinserwartungen. Am Dienstag wurden an den Finanzmärkten EZB-Zinsanhebungen um insgesamt einen Prozentpunkt in diesem Jahr erwartet. Das ist der bisher höchste Wert in der Pandemie. Ausschlaggebend ist die hohe Inflation, die derzeit auf dem höchsten Stand seit Einführung des Euro liegt.

Zur Wochenmitte dürften Inflationsdaten aus der Eurozone den hohen Preisauftrieb bestätigen. Ausserdem stehen Zahlen vom US-Immobilienmarkt auf dem Programm. Angesichts steigender Hypothekenzinsen und stark anziehender Baukosten hat der für die Wirtschaft der Vereinigten Staaten wichtige Häusermarkt zuletzt eher zur Schwäche geneigt.

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(AWP)