Das Euro/Franken-Paar ist derweil wieder unter die 0,95er Marke gerutscht und geht aktuell zu 0,9485 um. Am Vortag hatte das Paar eine regelrechte Achterbahnfahrt hingelegt. Der US-Dollar hat bei einem Stand von 0,9813 Franken die 0,98er Marke wieder überschritten, nachdem er am Mittwoch zeitweise klar darunter notiert hatte.

Trotz der Erholung zur Wochenmitte steht der Euro an den Finanzmärkten weiterhin unter hohem Druck. Der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die trüben Konjunkturaussichten haben die Gemeinschaftswährung unlängst auf einen 20-jährigen Tiefstand fallen lassen. Der US-Dollar profitiert hingegen als Reservewährung von der grossen Unsicherheit unter Anlegern.

An Konjunkturzahlen dürften am Donnerstag Preisdaten aus Deutschland von Interesse sein. Die bereits sehr hohe Inflation dürfte nach dem Auslaufen von Tankrabatt und 9-Euro-Ticket weiter steigen. In den USA stehen Wachstumszahlen zum zweiten Vierteljahr auf dem Programm, es handelt sich aber nur um Detaildaten. Nach bisherigen Zahlen ist die grösste Volkswirtschaft der Welt im ersten Halbjahr geschrumpft. Viele Experten bezweifeln jedoch, dass es sich um eine typische Rezession handelt.

stk/hr/ra

(AWP)