Das Euro/Franken-Paar nimmt bei einem Stand von 0,9896 die 0,99er Marke wieder ins Visier. Bewegt hat sich das Paar seit dem Vorabend aber ebenfalls kaum. Dies gilt ebenso für den US-Dollar, der mit 0,9440 Franken in etwa so viel kostet wie am Montagabend.

Der Euro setzt damit seine deutlichen Vortagesverluste nicht fort. Am Montag hatten unerwartet starke Konjunkturdaten auf eine robuste konjunkturelle Entwicklung in den USA hingedeutet, was der US-Notenbank Fed mehr Spielraum für Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation eröffnet. Dies sorgte für Auftrieb beim US-Dollar und setzte den Euro im Gegenzug unter Druck.

Unterdessen hat sich der Chefvolkswirt der EZB, Philip Lane, am Morgen zur weiteren Entwicklung der Inflation in der Eurozone geäussert. Lane zeigte sich zuversichtlich, dass der Höhepunkt der Inflation nahe sei. Der Chefökonom der Notenbank geht davon aus, dass die Inflationsrate im gemeinsamen Währungsraum im nächsten Jahr in Richtung sechs bis sieben Prozent sinken dürfte. Zuletzt lag die Teuerung in der Eurozone im November bei 10,0 Prozent.

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(AWP)