Das Euro/Franken-Paar bewegt sich unterdessen weiter Schritt für Schritt wieder in Richtung 0,99er Marke. Nach einem Stand von 0,9848 am Morgen notiert es mittlerweile bei 0,9858. Auch der US-Dollar macht mit einem Stand von 0,8928 Franken weiter Boden gut gegenüber dem Franken.

Entscheidende Impulse gab es am Vormittag nicht. Nach wie vor ist die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks für die Kursbewegungen am Devisenmarkt ausschlaggebend. Während von der US-Notenbank Fed aktuell nur noch eine Zinsanhebung erwartet wird, dürfte die EZB etwas länger auf Zinserhöhungskurs bleiben. Das beflügelt die Gemeinschaftswährung.

Konjunkturdaten fielen am Vormittag unspektakulär aus. In der Eurozone stagnierte die Wirtschaftsstimmung im April. In Italien besserte sich die Stimmung in den Unternehmen und unter Verbrauchern im selben Monat leicht.

Am Nachmittag dürften Wirtschaftszahlen aus den USA für Aufmerksamkeit sorgen. Die Regierung veröffentlicht vorläufige Wachstumsdaten für das erste Vierteljahr. Es wird mit einem soliden Jahresstart gerechnet. Für den weiteren Jahresverlauf sieht es allerdings weniger gut aus: Viele Fachleute gehen davon aus, dass die Wirtschaft bald schrumpfen wird. Belastung kommt vor allem von den kräftigen Zinsanhebungen der Federal Reserve, die sich gegen die hohe Inflation stemmt.

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(AWP)