Zum Franken hat der Euro seit Freitagabend ebenfalls etwas Boden gut gemacht und geht aktuell zu 0,9831 um (Freitagabend: 0,9806). Der US-Dollar steht derweil auch zum Franken unter Druck - aktuell wird das USD/CHF-Paar zu 0,9169 gehandelt nach 0,9213 am Freitagabend.

Auslöser für den schwächeren Dollar sind fallende Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed wegen der Turbulenzen im amerikanischen Bankensektor. Am Wochenende erklärten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde, dass Einlagen bei der ins Straucheln geratenen Bank SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Die Fed legte ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf.

An den Finanzmärkten beruhigte dies zunächst die Lage. Zugleich wurden jedoch die Erwartungen an den Kurs der US-Notenbank zurückgeschraubt. So rechnet die grosse US-Bank Goldman Sachs nicht mehr mit einer weiteren Zinsanhebung für die nächste Fed-Sitzung in gut einer Woche. Die rückläufigen Zinserwartungen belasteten den Dollar und sorgten bei anderen Währungen wie dem Euro für Auftrieb.

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(AWP)