Gegenüber dem Franken hat der Euro dagegen leicht an Wert eingebüsst und wird derzeit zu 0,9838 nach 0,9865 Franken am Morgen gehandelt. Dementsprechend hat sich der US-Dollar mit 0,9497 Franken wieder unter die Marke von 0,95 abgeschwächt. Im frühen Geschäft hatte der Greenback noch 0,9535 Franken gekostet.

Leichte Unterstützung erhielt der Euro am Vormittag durch den schwächeren Dollar. Die US-Währung war wegen der freundlichen Aktienmarktstimmung etwas weniger als sicherer Hafen gefragt. Ansonsten blieben die Impulse am Devisenmarkt eher begrenzt.

Inflationsdaten aus der Eurozone fielen niedriger aus als erwartet. Die Teuerung gab im November auf hohem Niveau nach. Die Inflationsrate fiel von 10,6 auf 10,0 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 10,4 Prozent gerechnet. Die Kernteuerung stagnierte auf 5,0 Prozent. Diese Grösse wird von Ökonomen besonders beachtet, da sie einen Hinweis darauf gibt, wie stark die Unternehmen die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten auf die Verbraucher überwälzen. Hieraus können sich zusätzliche Inflationsrisiken ergeben.

Am Nachmittag blicken die Marktteilnehmer auf Konjunkturdaten aus den USA. Veröffentlicht werden unter anderem Zahlen vom Arbeitsmarkt und zur Wirtschaftsentwicklung. Am Abend präsentiert die US-Notenbank Fed ihren Konjunkturbericht Beige Book. Zudem will sich Fed-Chef Jerome Powell zu Wort melden.

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(AWP)