Zum Schweizer Franken gibt der Euro dagegen nach. Am Freitagmorgen liegt der Kurs mit 0,9876 Franken etwas tiefer als noch am Vorabend. Entsprechend notiert der Dollar mit 0,9338 klar tiefer zum Franken.
Marktbeobachter verweisen auf eine Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug bereits den dritten Handelstag in Folge Auftrieb verliehen hat. Hintergrund sind unter anderem Lockerungen der harten Corona-Massnahmen in China. Die Hoffnung auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt stützte an den Finanzmärkten die Risikofreude, was den Dollar belastet.
Im weiteren Handelsverlauf stehen am Nachmittag Daten zur Preisentwicklung in den USA auf dem Programm. Nach der Veröffentlichung der Erzeugerpreise für November und Daten zur Konsumlaune in den USA dürften sich die Kursbewegungen aber eher in Grenzen halten, sagt Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank.
Am Markt wird in der kommenden Woche fest damit gerechnet, dass die US-Notenbank den Leitzins nur noch um 0,50 Prozentpunkte erhöhen wird und nicht mehr wie zuletzt um 0,75 Prozentpunkte. Es sei unwahrscheinlich, dass die Anleger an dieser Einschätzung noch einmal ernsthaft zweifeln werden, so Reichelt.
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(AWP)