Derweil tendiert der Euro zum Franken mit 1,0767 Franken etwas leichter. Der Dollar gibt zum Franken ebenfalls nach und kostet zuletzt 0,8857 Franken und nähert sich damit seinem am Freitag markierten Mehrjahrestief bei 0,8851 Franken.
Der Euro bewegt sich zum Dollar seit einigen Tagen in der Nähe seines höchsten Standes seit Frühjahr 2018. Beflügelt wird der Euro vor allem durch die Aussicht auf baldige Corona-Impfungen und die damit einhergehende gute Stimmung an den Finanzmärkten. Der Dollar als weltweite Reservewährung ist daher weniger stark gefragt. Das gibt dem Euro Rückenwind, so auch am Montag.
Im Aufwind ist das britische Pfund. Es profitiert von der Fortsetzung der Brexit-Gespräche zwischen Grossbritannien und der Europäischen Union (EU). Obwohl am Wochenende eine selbstgesetzte Frist ausgelaufen ist, wollen Grossbritannien und die EU weiter über ein Handelsabkommen für die Zeit nach dem Brexit verhandeln.
Am Mittag notiert das Pfund zum Dollar um etwa eineinhalb Prozent höher mit 1,3425 Dollar. Zum Euro legt es ebenfalls deutlich zu und kostet 1,1050 Euro. Auch zum Franken macht das Pfund Boden gut und wird zu 1,1890 Franken gehandelt. Am Freitag war die britische Währung noch klar unter die 1,18er-Marke gefallen.
Produktionsdaten aus der Industrie der Eurozone bewegten die Märkte nicht nennenswert. Das verarbeitende Gewerbe setzte im Oktober seine Erholung vom Corona-Einbruch im Frühjahr fort, ohne dass das Vorkrisenniveau bereits erreicht wäre. Die Aussichten für die Industrie sind aufgrund der jüngsten Corona-Welle eher ungünstig. Allerdings leidet der Sektor weniger stark unter den Virus-Einschränkungen als die Dienstleister.
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(AWP)