Gegenüber dem Franken gibt der Euro dagegen etwas nach und kostet aktuell 0,9718 Franken nach 0,9740 im frühen Geschäft. Entsprechend gibt auch der Dollar nach und wird zuletzt zu 0,9491 Franken gehandelt nach 0,9538 im Frühgeschäft.
Bis zum Nachmittag wird am Devisenmarkt nicht mit stärkeren Kursbewegungen gerechnet. Die Anleger warten auf die Veröffentlichung neuer Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise in den USA. Es wird erwartet, dass sich die Inflation im Juli etwas abgeschwächt hat. Im Juni war die Inflationsrate in der grössten Volkswirtschaft der Welt noch bis auf 9,1 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren. Vertreter der US-Notenbank hatten zuletzt weitere deutliche Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt.
"Der Euro setzt zum Dollar seine Konsolidierung fort", schreiben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. "Sollte es bei der heute anstehenden US-Inflation keine grossen Überraschungen geben, dürfte sich daran wohl wenig ändern." Hoffnungen auf einen deutlichen Euro-Anstieg sollten sich jedoch in Grenzen halten. Schliesslich sei zuletzt der Vorteil der USA bei den realen Renditen am Anleihemarkt gegenüber der Eurozone wieder gestiegen, so die Experten. Höhere Renditen machen eine Währung für Anleger attraktiver.
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(AWP)