Auch der Franken hat zum Dollar leicht zugelegt. Das USD/CHF-Paar notierte zuletzt bei 0,8931 nach 0,8950 am Morgen. Das EUR/CHF-Paar ist gegenèber Montagabend ganz leicht gesunken auf 0,7929.

Der Vormittagshandel verlief überwiegend ruhig. Der Euro profitierte vor allem von dem schwächeren Dollar. Wirtschaftsdaten aus Deutschland bewegten die Kurse dagegen nicht nennenswert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen trübten sich im Mai spürbar ein. "Ein Grund für den Rückgang des Stimmungsindikators ist die Erwartung einer noch stärkeren Anhebung der Zinsen durch die EZB", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Ein möglicher Zahlungsausfall der Vereinigten Staaten in den nächsten Wochen erhöhe die Unsicherheit über die Konjunkturentwicklung, erklärte Wambach weiter. Schon seit einiger Zeit herrscht in den USA politischer Streit über die Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze. Im Laufe des Tages wird ein Treffen von Präsident Joe Biden mit hochrangigen Vertretern der Republikaner und Demokraten erwartet. Finanzministerin Janet Yellen warnt schon seit Wochen vor einer bald leeren Staatskasse, sollte der Schuldendeckel nicht angehoben werden.

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(AWP)