Der Franken präsentiert sich unterdessen stabil. Das Euro/Franken-Paar ist bei einem Stand von 0,9837 kaum verändert seit dem Morgen. Auch der US-Dollar hat sich seit dem Morgenhandel mit Kursen von aktuell 0,8963 Franken kaum bewegt.

Unterstützung erhält der Euro von der wieder aufgehellten Stimmung an den Aktienmärkten. Dort sorgt das besser als erwartet ausgefallene chinesische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal für gute Laune. In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt profitierte die Konjunktur von dem Ende der Corona-Massnahmen. Die Wachstumsdynamik werde wahrscheinlich auch im zweiten Quartal robust bleiben, da sich die Normalisierung nach der wirtschaftlichen Wiederbelebung fortsetze, schreibt Experte Tommy Wu von der Commerzbank.

Die aktuellen Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Deutschland hingegen bewegen den Kurs des Euro kaum. Diese haben sich im April erneut deutlich eingetrübt. Die Bewertung der Konjunkturlage indes verbesserte sich von geringem Niveau aus spürbar.

Ende vergangener Woche war die Gemeinschaftswährung mit 1,1076 Dollar auf den höchsten Stand seit gut einem Jahr gestiegen. Unterstützung erhält der Eurokurs von der Aussicht auf weitere Zinsanhebungen der EZB. Zudem sind die Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed durch zuletzt schwache Konjunkturdaten gedämpft worden.

/la/bgf/jha/

(AWP)