Zum Franken sank die US-Währung mit 0,9055 auf den tiefsten Stand seit Anfang August 2021. Aktuell tendiert das USD/CHF-Paar mit 0,9062 nur leicht über diesem Niveau. Im frühen Handel hatte der Greenback noch fast einen Rappen mehr gekostet. Aber auch der Euro neigte zum Franken zur Schwäche. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung zu 0,9925 Franken gehandelt.

Anleger sehen offensichtlich ein baldiges Ende der Zinserhöhungen in den USA näherrücken. Diese Aussicht belastete den Dollar genauso wie enttäuschende Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten, die am Dienstag für den Euro zu einem Vorteil wurden. Dort waren die Auftragseingänge der Industrie im Februar stärker als erwartet gesunken, während die Bestellungen im Januar stärker gesunken waren als zunächst ermittelt.

Darüber hinaus wurden im Februar in den USA nicht so viele Stellen geschaffen, wie zuvor von Analysen prognostiziert. Die Zahl der offenen Stellen ist im Februar erstmals seit Mai 2021 unter zehn Millionen gefallen, wie das US-Arbeitsministerium im sogenannten Jolts-Bericht mitteilte. Die Daten deuten auf eine gewisse Abkühlung am Arbeitsmarkt hin. Dies könnte ein Indiz für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung sein, der am Karfreitag veröffentlicht wird.

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(AWP)