Auch zum Franken blieben die Bewegungen der Gemeinschaftwährung in engen Grenzen. Am Abend wurde der Euro bei 1,0946 Franken gehandelt und damit nur leicht tiefer als noch a Mittag. Der US-Dollar kostete am Abend 0,8970 Franken nachdem er am Nachmittag kurzzeitig über die Marke von 90 Rappen gestiegen war.

Konjunkturdaten aus den USA fielen durchwachsen aus. Während die wöchentlichen Antragszahlen aus Arbeitslosenhilfe auf eine anhaltende Erholung am US-Jobmarkt hindeuteten, enttäuschten Auftragsdaten aus der Industrie. Damit kamen die Zahlen weder dem Dollar noch dem Euro zugute.

Jedoch nimmt in den Vereinigten Staaten die geldpolitische Debatte Fahrt auf. Nach Notenbankvizechef Richard Clarida äussern sich immer mehr Notenbanker in Richtung einer perspektivisch weniger grosszügigen Ausrichtung. Vorerst geht es darum, über eine Verringerung der immensen Wertpapierkäufe zu sprechen. Zurzeit führt die Fed dem Finanzsystem mit Anleihekäufen monatlich 120 Milliarden Dollar zu. Damit sollten die Finanzierungskonditionen günstig gehalten und die Wirtschaft in der Pandemie unterstützt werden.

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(AWP)