Auch gegenüber dem Franken legte der Dollar zu und nähert sich wieder der Marke von 0,90. Zuletzt notierte das Währungspaar bei 0,8980 nach 0,8939 am Mittag. Das EUR/CHF-Paar hat sich dagegen kaum bewegt und kostet aktuell 0,9743 nach 0,9737 am Nachmittag.
In den USA lässt aktuell zwar die Teuerung ein wenig nach, was Spekulationen auf eine Pause der Zinserhöhungen der US-Notenbank befeuerte. Fed-Vertreter bleiben jedoch vorsichtig. Erst am Donnerstag hatte der Präsident der regionalen Fed in Richmond, Thomas Barkin, gemahnt, dass die Inflation hartnäckig hoch bleibe. Am Freitag nun äusserte sich Neel Kashkari, der Präsident der regionalen Notenbank von Minneapolis, ähnlich. Der Dollar profitiert damit derzeit von der Aussicht auf einen eher restriktiven Kurs der US-Notenbank.
In das Bild passte, dass die von der Universität Michigan erhobenen Inflationserwartungen der Verbraucher im Mai auf Sicht von einem Jahr etwas weniger als von Analysten erwartet nachgaben. Die längerfristigen Erwartungen auf Sicht von fünf bis zehn Jahren stiegen überraschend.
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(AWP)