Das Euro/Franken-Paar setzt unterdessen seine Seitwärtsbewegung fort und präsentiert sich bei einem Stand von 0,9871 kaum verändert. Auch der US-Dollar hat sich zum Franken zuletzt kaum von der Stelle bewegt, wie der aktuelle Stand von 0,9220 zeigt.

Im weiteren Handelsverlauf dürften die Marktteilnehmer zahlreiche US-Konjunkturdaten in den Blick nehmen. Am Nachmittag werden unter anderem die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt, Daten vom Immobilienmarkt und neue Preiszahlen von den Unternehmen veröffentlicht.

Derweil bleibt die Reaktion der Notenbanken auf die sinkende, aber immer noch hohe Inflation im Fokus. So sprach sich das Direktoriumsmitglied der EZB, Fabio Panetta, für kleine Zinserhöhungen in der Eurozone aus. Damit sei eine bessere Anpassung der Geldpolitik möglich, wenn jüngste Zinserhöhungen beginnen, Wirkung zu zeigen. Nach Einschätzung des italienischen Währungshüters befinden sich die Leitzinsen in der Eurozone bereits im sogenannten "restriktiven Bereich". Das bedeutet, dass sie die konjunkturelle Entwicklung bremsen.

Zudem wollen sich im Tagesverlauf einige Notenbanker aus den Reihen der US-Zentralbank Federal Reserve zu Wort melden. Der zur Wochenmitte gemeldete, stärkste Zuwachs der Einzelhandelsumsätze in fast zwei Jahren habe noch mal unterstrichen, dass die US-Wirtschaft deutlich robuster als erwartet ins Jahr gestartet sei, schrieb Analystin Esther Reichelt von der Commerzbank. Die Fed werde ihre Zinsen stärker erhöhen müssen als erwartet, um sicherzustellen, dass die Inflation in Richtung des Ziels sinkt.

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(AWP)