Zum Franken bewegt sich der Euro nicht mehr stark und kostet 1,0847 Franken nach 1,0845 Franken am Morgen. Der Dollar verbilligt sich dagegen zum Franken weiter auf 0,8938 Franken nach noch 0,8960 am Morgen.

Der Eurokurs erhielt Auftrieb durch Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone. Der vom Institut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg im Februar um 0,3 Punkte auf 48,1 Zähler und damit etwas stärker als Analysten erwartet hatten. Während der Indikator für die Industrie spürbar anstieg und klar Wachstum anzeigt, trübte sich die Stimmung unter den Dienstleistern hingegen ein.

Nach Einschätzung der Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank wird der Handel mit dem Euro wieder stärker von Konjunkturdaten bestimmt. Demnach hätten bereits am Donnerstag enttäuschende Daten zur Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA für Auftrieb beim Euro gesorgt.

Auch das britische Pfund kann im Vormittagshandel zulegen. Der Kurs steigt im Handel mit dem Dollar erstmals seit dem Frühjahr 2018 wieder über die Marke von 1,40 Dollar. Zum Franken wird das Pfund zu 1,2508 gehandelt. Marktbeobachter verwiesen auf Fortschritte bei den Corona-Impfungen in Grossbritannien, die im Vergleich zu anderen Industriestaaten bereits weit fortgeschritten sind.

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(AWP)