Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro mit 0,9775 dagegen wenig verändert. Der Dollar ist zum Franken wieder unter die 0,96er-Marke gerutscht. Im Mittagshandel liegt der Kurs bei 0,9594 Franken.

Neue Auftragszahlen aus der deutschen Industrie fielen am Morgen schwach aus, allerdings nicht so schlecht wie erwartet. Die Bestellungen gingen im Juni den fünften Monat in Folge zurück, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Angesichts der erhöhten Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg und einer drohenden Gasknappheit entwickle sich die Nachfrage weiterhin schwach, kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium.

In Grossbritannien will die Zentralbank um die Mittagszeit herum neue Entscheidungen bekanntgeben. Es wird erwartet, dass sie ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzt, vermutlich mit ihrem in der aktuellen Straffungsphase deutlichsten Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte. Erwartet wird auch ein Plan, wie die Notenbank ihre angeschwollene Bilanz verringern will. Dabei dürfte sie als erste grosse Zentralbank aktive Verkäufe von Staatsanleihen anpeilen.

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(AWP)