Der Euro ist auch zum Franken gestiegen und kostet aktuell 0,9946 nach 0,9915 Franken noch am Morgen. Derweil hat der Dollar zum Franken die Gewinne wieder abgegeben und wird noch zu 0,9154 nach 0,9186 Franken gehandelt.

Zunächst hatte die Entscheidung der Opec+, die Ölproduktion zu drosseln, den Euro belastet und den Dollar gestützt. Die USA fördern selber Rohöl, sind daher weniger als die Eurozone von den Entscheidungen der Opec+ abhängig. Die USA sind mittlerweile Netto-Exporteur von Energie. In den USA sollte die Belastung der Konjunktur also geringer ausfallen. Die befürchtete Schwächephase der Weltwirtschaft dürfte auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Konjunkturdaten aus den USA den Markt bewegen. So wird mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie der wohl am meisten beachtete Frühindikator in den USA veröffentlicht.

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(AWP)