Zum Franken kommt der Euro hingegen etwas zurück auf 1,1065 Franken. Auch das Dollar/Franken-Paar notiert bei einem Stand von 0,9247 mehr als einen halben Rappen tiefer als noch am Morgen. Die Weltleitwährung Dollar gibt zu allen wichtigen Devisen nach.
Händler verweisen auf die freundliche Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Die Nachricht zu einem bevorstehenden Treffen von Aussenpolitikern der USA und China nächste Woche im US-Bundesstaat Alaska sorgt für Zuversicht. Daran knüpfen sich Hoffnungen auf bessere Beziehungen zwischen den beiden Grossmächten mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den Handel.
Am Markt warten die Anleger zunächst auf geldpolitische Entscheidungen der EZB, deren Veröffentlichung am frühen Nachmittag auf dem Programm steht. Die Sitzung der Notenbank steht ganz unter dem Eindruck steigender Anleiherenditen und höherer Inflationserwartungen. Einige Notenbankvertreter haben mehrfach deutlich gemacht, dass ihnen die Entwicklung nicht gefällt und sie für günstige Finanzierungsbedingungen in der Pandemie sorgen wollen.
Allgemein werden aber keine Zinsänderungen oder Änderungen an dem Volumen des Krisenprogramms PEPP erwartet. Die Notenbank könnte jedoch das Tempo der Anleihekäufe erhöhen. Die EZB wird zudem ihre Projektionen für das künftige Wirtschaftswachstum und die Inflation veröffentlichen./jsl/jkr/jha/hr/kw
(AWP)