Auch gegenüber dem Franken rückte der Euro zuletzt wieder etwas vor und hat dabei die Marke bei 1,03 wieder überschritten. Derzeit wird er zu 1,0301 gehandelt nach 1,0286 am Donnerstagabend. Der US-Dollar hingegen hat sich auf 0,9579 von 0,9593 Franken über Nacht wieder etwas abgeschwächt.

Seit Donnerstagmorgen ist der Kurs des Euro zum Dollar um etwa einen Cent gestiegen. Zuletzt profitierte die Gemeinschaftswährung von einer allgemeinen Dollar-Schwäche nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA. Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass die amerikanische Wirtschaft im Winter stärker als erwartet geschrumpft war.

Zudem wurde der Euro im Verlauf der Woche durch die Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank gestützt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte nach langem Zögern zu Beginn der Woche Signale für eine Zinswende im Juli geliefert. Darüber hinaus hatten einige EZB-Vertreter im Verlauf der Woche auch einen grösseren Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte nicht ausgeschlossen. Seit Montag hat der Euro im Handel mit dem Dollar rund zwei Cent an Wert gewonnen.

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(AWP)