Zum Franken schwächte sich der Dollar ebenfalls ab und notiert aktuell bei 0,9102 Franken - nach 0,9155 am Morgen. Am Vorabend wurde er sogar noch zu 0,9171 Franken gehandelt. Aber auch der Euro schwächte sich im Nachmittagsgeschäft zum Franken ab bis auf zuletzt 1,0758 Franken.

Der Euro profitierte zum Dollar von starken Wirtschaftsdaten aus Italien. Die Industrieproduktion ist dort im August stark gestiegen. Die Erwartungen von Analysten wurden deutlich übertroffen. Die italienische Wirtschaft wurde zunächst durch die Corona-Krise besonders stark getroffen.

Marktbeobachter verwiesen vor dem Wochenende zudem auf Bewegung im politischen Streit in Washington um ein weiteres Hilfspaket zur Bewältigung der wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Krise. Zuletzt hatte das Weisse Haus signalisiert, dass es einem gross angelegten Konjunkturprogramm mittlerweile offen gegenübersteht. Die Zuversicht an den Märkten nahm zu. Dies belastete die Weltleitwährung US-Dollar und stützte den Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91167 (0,91035) britische Pfund und 124,95 (124,69) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1928 Dollar gehandelt. Das sind rund zwei Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)