Der Franken hat derweil zur Wochenmitte zum Euro wie auch zum Dollar an Wert eingebüsst. Aktuell kostet der Euro 0,9945 Franken. Damit nähert sich die Gemeinschaftswährung Kurs dem Paritätsniveau an. Auch der Dollar geht mit 0,9251 Franken zu einem etwas höheren Kurs als noch im frühen Geschäft um.

Der Euro liegt zum Dollar derzeit in der Nähe seines höchsten Stands seit gut einem halben Jahr. Unterstützung erhielt er zuletzt durch nicht mehr ganz so trübe Konjunkturaussichten, wozu vor allem die deutlich gefallenen Erdgaspreise und die gut gefüllten Gasspeicher beitragen. Der Dollar stand dagegen unter Druck, weil die Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed tendenziell rückläufig sind. Hintergrund ist die zwar immer noch hohe, aber zuletzt leicht gefallene Inflationsrate.

Die Marktteilnehmer warten daher schon gespannt auf neue Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Sie gelten als mitentscheidend für den kurzfristigen Kurs der US-Notenbank. Zurzeit ist nicht ganz klar, ob das Fed ihr Straffungstempo auf der nächsten Sitzung Anfang Februar weiter verringern wird. Als möglich gilt eine Zinsanhebung im jüngsten Tempo um 0,5 Prozentpunkte oder eine Anhebung um lediglich 0,25 Punkte.

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(AWP)