Auch der Franken legte zur US-Währung klar zu. Ein Dollar kostete zuleztzt noch 0,9155 Franken, nachdem der Kurs am Morgen noch klar über der Marke von 0,92 tendiert hatte. Der Franken gewann zum US-Dollar gar noch mehr als der Euro, was zur Folge hatte, dass das EUR/CHF-Währungspaar am späten Abend unter die Marke von 1,08 (auf 1,0797) fiel von 1,0836 am Morgen.

Das Konsumklima in den USA hat sich im August überraschend und deutlich eingetrübt. Der von der Universität Michigan erhobene Index für die Verbraucherstimmung fiel sogar auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2011. Analysten hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.

Die Verbraucher fürchteten, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Monaten verlangsamen könnte, begründete die Universität den Rückgang. Die Hoffnung auf eine Abschwächung der Pandemie sei enttäuscht worden. Zudem sind auch die Preise für importierte Güter in den USA im Juli weniger gestiegen als erwartet, was auf einen insgesamt schwächeren Preisdruck hindeuten könnte.

Die Daten dämpften etwas die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed bald klarere Signale für einen Ausstieg aus ihrer sehr lockeren Geldpolitik geben könnte. Der Dollar geriet zu fast allen wichtigen Währungen unter Druck.

/la/he

(AWP)