Auch der Schweizer Franken hat zum US-Dollar leicht zugelegt. Am späten Nachmittag kostet der Dollar 1,0255 CHF, nach 1,0265 kurz nach Mittag. Zum Euro hat sich der Franken dagegen abgeschwächt. Dieser ist wieder über die Marke von 1,07 CHF gerutscht und wird derzeit zu 1,0704 gehandelt, nach 1,0684 CHF.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief weitgehend impulslos. Am Markt war die Rede von einem typischen vorweihnachtlichen Handelsverlauf. Viele Marktteilnehmer ziehen sich schon einige Tage vor den Feiertagen aus dem Handelsgeschehen zurück, was Kursbewegungen mitunter schwer erklärbar macht. Aufgrund geringerer Handelsumsätze sind selbst stärkere Kursbewegungen nicht auszuschliessen, weil einzelne Transaktionen stärker ins Gewicht fallen.

Die deutlichsten Kursgewinne unter den grösseren Währungen verzeichnete zur Wochenmitte die schwedische Krone. Und das, obwohl die Zentralbank Schwedens ihre lockere Geldpolitik fortsetzt. Nach einer Zinssitzung teilte sie mit, ihre Wertpapierkäufe um ein halbes Jahr zu verlängern und den Leitzins unverändert bei minus 0,5 Prozent zu halten. Marktteilnehmer nannten jedoch mehrere Gründe, die Krone zu kaufen. Dazu zählte, dass die Reichsbank ihre Geldschwemme in geringerem Ausmass als bislang fortführt. Zudem rief die Fortführung der lockeren Geldpolitik im geldpolitischen Ausschuss Widerspruch hervor.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84240 (0,83978) britische Pfund, 122,31 (122,43) japanische Yen und 1,0689 (1,0687) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1133,65 (1125,70) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete unverändert 34 490,00 Euro./bgf/jsl/he

(AWP)