Auch im Handel mit dem Franken tat sich zunächst nicht viel. Das Währungspaar USD/CHF (aktuell 0,9793) wird weiterhin knapp unter der Marke von 0,98 und das EUR/CHF-Paar (1,0295) um die Marke von 1,03 gehandelt.

Zur Wochenmitte richten sich die Blicke auf die Geldpolitik der US-Notenbank. Es wird erwartet, dass die Fed am Abend ihre im März gestartete Zinswende mit einer grossen Anhebung um 0,5 Prozentpunkte fortsetzt. Es wäre die deutlichste Straffung seit mehr als zwei Jahrzehnten. Im Jahresverlauf dürften zahlreiche Zinsschritte folgen. Neben der Zinsentscheidung wird ein Plan zur Abschmelzung der auf fast neun Billionen Dollar angeschwollenen Fed-Bilanz erwartet.

Hintergrund der raschen geldpolitischen Straffung in der grössten Volkswirtschaft der Welt ist die hohe Inflation, die gegenwärtig auf dem höchsten Stand seit gut 40 Jahren liegt. Ausschlaggebend sind vor allem erhebliche Verspannungen im Welthandel, ausgelöst durch die Corona-Pandemie und verstärkt durch den Ukraine-Krieg sowie die Auswirkungen der strikten Corona-Politik Chinas.

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(AWP)