Derweil präsentiert sich der Franken recht stabil. Das Euro/Franken-Paar bewegt sich mit 0,9866 knapp über dem Niveau vom Vorabend. Der US-Dollar hat sich bei einem Kurs von 0,9297 Franken quasi seit Mittwochnachmittag kaum von der Stelle bewegt.

Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwochabend deutlich gemacht, dass sie die Inflation weiter entschlossen bekämpfen will. Die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss warnten vor einer "ungerechtfertigten" Lockerung der Finanzmarktkonditionen, heisst es in dem Protokoll zur jüngsten Zinsentscheidung vom 14. Dezember. Dies könnte den Kampf um die Preisstabilität beeinträchtigen. Auf der Sitzung Mitte Dezember hatte das Fed ihr Zinserhöhungstempo verlangsamt. Notenbankchef Jerome Powell stellte weitere Zinserhöhungen in Aussicht.

Gegenüber dem US-Dollar bewegt sich der Euro weiter in der Spanne zwischen 1,05 Dollar und 1,07 Dollar, innerhalb derer sich die Gemeinschaftswährung seit Anfang Dezember befindet. Damit hat sich der Euro etwas von den starken Verlusten bis Ende September erholt. Damals war der Euro bis auf 0,9536 Dollar gefallen. Vor einem Jahr hatte ein Euro noch fast 1,15 Dollar gekostet.

Am Donnerstagvormittag könnte die Veröffentlichung der deutschen Handelsbilanz im November für Bewegung sorgen. In den USA wird am Nachmittag ebenfalls die Handelsbilanz veröffentlicht. Zudem liefert der ADP-Arbeitsmarktindex eine erste Indikation über die Entwicklung der Beschäftigung in den Vereinigten Staaten. Am Freitagnachmittag steht dann der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember an.

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(AWP)