Zum Franken hat der Euro auf 1,0385 im Vergleich zum frühen Morgen mit 1,0392 hingegen noch einmal leicht nachgegeben. Auch der US-Dollar hat sich zum Franken auf 0,9166 von 0,9175 ein wenig abgeschwächt.

Der Euro bewegt sich zum Dollar bereits seit Mitte letzter Woche zumeist über 1,13. Marktbeobachter begründeten dies mit der guten Grundstimmung an den europäischen Finanzmärkten zum Jahresende hin, die auch der Gemeinschaftswährung zugutekomme. Die Sorgen mit Blick auf die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus sind zuletzt in den Hintergrund gerückt, nachdem Studien eine möglicherweise geringere Krankheitsschwere nahegelegt haben. Insgesamt dürften die Handelsvolumina am Devisenmarkt weiter niedrig bleiben.

Seit seinem im Mai erreichten Zwischenhoch bei 1,2266 Dollar hat der Euro allerdings ein gutes Stück an Boden verloren. Hintergrund ist das sich abzeichnende Auseinanderdriften der Geldpolitik in der Eurozone und in den USA. Während die US-Notenbank den Ausstieg aus ihrer lockeren Geldpolitik beschleunigt und für 2022 laut aktuellen Prognosen mit insgesamt drei Zinsschritten rechnet, wird in der Eurozone noch keine Leitzinserhöhung erwartet.

jsl/la/stk

(AWP)