Gegenüber dem Schweizer Franken schwächte sich der Euro im Vormittagsverlauf etwas deutlicher ab. Derzeit wird er zu 0,9841 nach 0,9866 Franken am früheren Morgen gehandelt. Der Dollar steht ebenfalls tiefer bei 0,9272 (0,9297) Franken.
Die am Vormittag veröffentlichten Preisdaten aus der Eurozone bestätigten das Bild eines nachlassenden Preisdrucks im Währungsraum. So hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone im November deutlich abgeschwächt. Der Rückgang der Rate fiel zudem stärker als erwartet aus. In Italien schwächte sich die Inflation insgesamt im Dezember etwas ab.
Der Rückgang der Inflationsraten in der Eurozone könnte den Druck auf die EZB mindern, mit deutlichen Zinserhöhungen gegen die starke Teuerung vorzugehen. Am Freitag werden die Verbraucherpreisdaten für den gesamten Währungsraum veröffentlicht.
In den USA stehen am Nachmittag Daten vom Arbeitsmarkt im Blick der Finanzmärkte. Der private Arbeitsmarktdienstleister ADP veröffentlicht seine Beschäftigungsdaten. Zudem werden die Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Am Freitagnachmittag steht dann der offizielle Arbeitsmarktbericht der Regierung für den Monat Dezember an.
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(AWP)