Auch zum Franken zeigt sich die Gemeinschaftswährung bei einem Stand von 0,9603 nur wenig verändert seit dem Morgen. Am Vortag war die Gemeinschaftswährung auf 0,95305 Franken und damit den tiefsten Stand in den letzten 20 Jahren gefallen. Der US-Dollar präsentiert sich bei Kursen von 0,9620 Franken auch recht stabil.

Dem Greenback kam zugute, dass die Mehrheit der Investoren mit einem weiteren kräftigen Zinsschritt der US-Notenbank Fed rechnet. "Als Reaktion auf die überraschend hohen August-Inflationszahlen hat der Markt seine Zinserwartungen für die Fed deutlich nach oben korrigiert, wovon der Dollar nach wie vor profitiert", schrieb Esther Reichelt, Devisenexpertin der Commerzbank. Die Währungshüter geben ihre Entscheidung am kommenden Mittwoch bekannt.

Keine Überraschungen gab es am Vormittag bei den Inflationszahlen aus dem Euroraum. In ihrer zweiten Schätzung bestätigte das Statistikamt Eurostat die Rekord-Teuerung im August von 9,1 Prozent. Die EZB wird durch die Entwicklung erheblich unter Druck gesetzt, ihren begonnenen Zinsanhebungskurs zügig fortzusetzen. Allerdings hat sie auf die ausufernde Inflation später als andere grosse Zentralbanken wie die Fed oder die Bank of England reagiert.

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(AWP)